Touristische Informationen Martinique
Allgemeine Informationen & Einreisebestimmungen
Die Karibikinsel Martinique ist ein französisches Departement. Das unterscheidet sie von anderen französischen Überseebesitzungen. Für den Urlauber hat das eine ganz besondere Bedeutung. Da Martinique integraler Bestandteil des französischen Mutterlandes ist, ist Martinique auch ein Teil der EU,im Gegensatz zuholländischen oder britischen Inseln der Antillen. Das heißt, es ist kein Reisepass nötig, schon gar kein Visum, sondern nur ein Dokument, mit dem sich der Reisende ausweisen kann, in der Regel der Personalausweis. Und bezahlt wird natürlich mit dem Euro.
Die Anreise erfolgt in der Regel über die Pariser Flughäfen Orly oder Charles de Gaule nach Le Lamentin, den einzigen großen Flughafen der Insel, der inzwischen in Aimé Césaire umbenannt wurde. Er liegt nur wenige Kilometer entfernt von der Inselhauptstadt Fort de France, die mit 88.000 Einwohnern die mit Abstand größte Stadt ist. Sie teilt die Insel in einen nördlichen und einen südlichen Teil.
Der nördliche ist geprägt von tropischem Regenwald, schroffen Vulkanen und schwarzen Stränden. Er ist der weitaus spektakulärere Teil, aber die großen Touristenzentren befinden sich im Süden, wo die Landschaft insgesamt sanfter, die Vegetation aber wesentlich spärlicher ist. Der Zeitunterschied zu Mitteleuropa beträgt im Winter fünf, im Sommer sechs Stunden. Gesprochen wird in Martinique französisch – und zwar nur französisch. Lediglich im Umkreis von gefühlt 500 Metern um den Flughafen gibt es noch Menschen, die wenigsten Englisch verstehen. Selbst in den großen Hotels um Le Diamant oder St. Anne ist es sicher, dass das Personal eine andere, als die Landessprache spricht.
Klima
Entschädigt wird der Urlauber aus Deutschland dafür mit weißen Bilderbuchstränden im Süden und einer üppigen, wilden Vegetation im Norden. Angeblich ist die Temperatur in Martinique noch nie unter 23 Grad gefallen. Es herrscht feucht-heißes Tropenklima und immer wieder muss mit kräftigen Regengüssen gerechnet werden, die selbst in der Regenzeit (Mai bis November), nicht besonders lange anhalten. Im Sommer und Herbst muss mut Hurrikans gerechnet werden.
Sehenswertes
Der Vulkan Mont Pele ist wohl die größte Sehenswürdigkeit der Insel. Er legte 1902 die damalige Inselhauptstadt St. Pierre in Schutt und Asche. Aus den Ruinen der einstigen 30.000 Einwohnerstadt erwuchs ein neues Städtchen, das nur noch 6.000 Einwohner hat, aber mit seinen engen Straßen ein wenig an ein elsässisches Weindorf erinnert. Die Ruinen sind im „Pompeji der Karibik“ allgegenwärtig. Außerdem unbedingt sehenswert: Die alten Zuckerrohrplantagen mit ihren Rumbrennereien.
Warum einen Urlaub nach Martinique buchen?
Martinique ist Karibik pur, touristisch nicht überlaufen und wesentlich abwechslungsreicher als die meisten anderen Inseln der Antillen.