Das südostafrikanische Mosambik verfügt über etwa 2.500 Kilometer Küste am Indischen Ozean, palmengesäumte Traumstrände und wunderschöne Korallenriffe, was die ehemals portugiesische Kolonie zu einem Traumziel für Urlauber macht. Naturschauspiele, Wildtiersafaris, zahlreiche Freizeitaktivitäten oder entspannende Badeferien könnt ihr in diesem noch wenig bekannten Land erleben, das zwischen Südafrika und Tansania liegt. Im Westen grenzt es unter anderem an Malawi und Simbabwe, die Straße von Mosambik trennt Madagaskar vom afrikanischen Festland. Portugiesisch ist die offizielle Landessprache, doch gibt es etliche mosambikanische Sprachen, die auf geschäftigen Fisch- und Gemüsemärkten in den teils durch die Kolonialzeit geprägten Städten durcheinander klingen. Dort oder direkt von Fischerbooten preiswert erstandene Fische könnt ihr euch in vielen Restaurants lecker zubereiten lassen.
Strände, Berge und Korallen im milden Klima Mosambiks
Lange, feinsandige Strände findet ihr nicht nur an der Festlandküste, sondern auch auf den vielen vorgelagerten Inseln. Zum UNESCO-Welterbe zählen die Ilha de Ibo auf dem traumhaft schönen Archipel Quirimbas und die Ilha de Moçambique im Norden, die dem Land seinen Namen gab. In der Nähe der Hauptstadt Maputo im Süden liegen Inseln wie Benguerra Island inmitten des Bazaruto Marine National Park auf gleichnamigem Archipel und traumhafte Sandstrände sowie bunte, fisch- und pflanzenreiche Riffe versprechen Badefreuden und Tauch- oder Schnorchelgänge der besonderen Art. Ganzjährig warme Wassertemperaturen und ein subtropisches bis tropisches Klima sorgen selbst in der Regenzeit zwischen November und April für eine angenehme Temperatur. Westlich der Küste steigt das Land terrassenförmig bis zum 1.000 Meter hohen Tafelland an und begeistert durch teils unberührte Landschaften, üppige Vegetation und eine artenreiche Fauna. Der höchste Berg ist mit 2.436 Metern der Monte Binga.
Sehenswürdigkeiten und besondere Naturschauspiele
Der viertgrößte Fluss Afrikas Sambesi wird in der Provinz Tete am etwa 300 Meter langen, imposanten Cahora-Bassa-Staudamm zu einem 2.800 Quadratkilometer großen See gestaut, bevor er zweigeteilt zwischen den Städten Beira und Quelimane beim Marromeu National Reserve in den Indischen Ozean fließt. Hauptsächlich dient die von den Portugiesen errichtete, gigantische Talsperre der Stromerzeugung. Sehenswerte Gebäude und Ruinen aus der Kolonialzeit findet ihr auf der ehemaligen Hauptstadtinsel Ilha de Moçambique und in Städten wie Nampula oder Maputo, beispielsweise die Vila Algarve. Der Platz der mosambikanischen Helden, Fischerei- oder Revolutionsmuseum, der Botanische Garten Tunduru sowie die architektonisch fantasievolle katholische Kirche des heiligen Antonius von Polana oder die schneeweiße Kathedrale sind einige Sehenswürdigkeiten in Maputo, die euch Kultur, Land und Leute näher bringen.
Ausflugsziele für Naturliebhaber und Aktivurlauber
Als größtes Aquarium Afrikas wird gerne der Malawi-See an der Grenze zum gleichnamigen Nachbarstaat bezeichnet, da in ihm eine beispiellose Buntbarschpopulation mit über 450 dokumentierten verschiedenen Arten wohnt, die im Wasser wie Sterne glitzern. Der erste 1960 von den Portugiesen gegründete Nationalpark Gorongosa unweit der Küstenstadt Beira bietet eine große Artenvielfalt an Flora und Fauna, beispielsweise könnt ihr herausfinden, wie Leberwurst- oder Krokodilbaum aussehen. Im größten Tierschutzgebiet im Norden des Landes Niassa Game Reserve an der Grenze zu Tansania habt ihr auf einer Fläche von 42.000 Quadratkilometern gute Chancen, auf Elefant, weißer Löwe und Co. zu treffen. Weitere vier Nationalparks findet ihr über das Land verteilt. Der Limpopo Nationalpark wird im Rahmen eines Projektes mit dem Krüger Nationalpark im Süden zusammengeschlossen, um den durch die Savannen streifenden Herden mehr Platz zu bieten. Wassersportliebhaber finden beispielsweise an den Stränden von Tofo, Vilankulo oder Ponto do Ouro umfangreiche Angebote für Vergnügungen auf und unter der Wasseroberfläche.